Wir sind alle (aus) Sternenstaub: Über die Theorie, die besagt, dass wir alle aus dem Universum stammen
Die Erde, der Mensch, das Leben – all das ist faszinierend und dessen Entstehung bietet genügend Raum für allerlei Überlegungen, Spekulationen und Forschungen. Eine der beeindruckendsten und tiefgründigsten Erkenntnisse der modernen Wissenschaft ist dabei die Vorstellung, dass alles auf der Erde – einschließlich des Menschen – aus Sternenstaub besteht. Und diese Theorie wollen wir näher beleuchten:
Die Ursprünge der Elemente
Die Idee hinter jenem Konzept, das besagt, dass wir alle aus Sternenstaub sind, wird durch die Prozesse der Nukleosynthese und die Entstehung von Elementen im Universum unterstützt. Wir müssen uns also zunächst einmal mit den Ursprüngen der Elemente befassen: Und diese Geschichte beginnt im Inneren von Sternen.
Dort herrschen hohe Temperaturen und außergewöhnliche Druckbedingungen. Eine solche Umgebung begünstigt nukleare Fusionen, welche leichtere Elemente wie Wasserstoff in schwerere Elemente wie Helium, Kohlenstoff und sogar Eisen umwandeln. Dieses Phänomen nennt man „stellare Nukleosynthese“. Explodieren Sterne schließlich und enden als Supernovae, werden diese gebildeten Elemente in den Weltraum geschleudert und verteilen sich im Universum.
Die Verbindung zum Menschen
Fakt ist: Die Elemente des menschlichen Körpers sind identisch mit jenen, die in Sternen produziert werden – und damit nach einer Explosion im Weltall landen. Das bringt uns schließlich zur Aussage des bekannten amerikanischen Astrophysikers Carl Sagan: „Wir sind aus Sternenstaub gemacht.“ Die besagten Elemente sind also nicht nur die grundlegenden Bestandteile von Sternen, sondern auch die Bausteine des Lebens. Und damit schließt sich der Kreis.
Die Entstehung der Erde
Nun, nicht ganz. Denn auch die Erde selbst ist vor etwa 4,5 Milliarden Jahren aus einer Wolke aus Gas und Staub – und damit auch verschiedenen Elementen und Molekülen – entstanden. Es handelte sich dabei um die Überreste zuvor beschriebener Explosionen. Diese Wolke verdichtete sich mit der Zeit und bildete schließlich unseren Planeten. In Folge entstand hier eine Umgebung, die die Bedingungen für das Entstehen von neuem Leben schuf.
Laut der amerikanischen Wissenschaftlerin Jill Tarter, die sich mit der Suche nach extraterrestrischem Leben beschäftigt, gibt es dabei keine klare Trennung zwischen jenen Elementen, die Leben bilden, und jenen, die im Rest des Universums vorkommen. Diese Einsicht zeigt damit einmal mehr, dass die chemischen Bausteine des Lebens aus den gleichen Quellen stammen wie die Sterne, die sie umgeben.
Wir Menschen und der Nachthimmel
Betrachten wir also den Nachthimmel und die funkelnden Sterne über uns, so schauen wir nicht nur auf ferne Lichtpunkte – wir sehen auch die Überreste von Sternen, aus denen wir selbst gemacht sind. Diese Vorstellung verbindet uns mit dem Universum und macht die Wissenschaft der Astrophysik für alle zugänglich und bedeutungsvoll.
Teil eines grossen Ganzen
Die Erkenntnis, dass wir aus Sternenstaub sind, ist damit nicht nur ein wissenschaftliches Konzept, sondern auch eine poetische Wahrheit. Sie erinnert uns daran, dass wir Teil eines viel größeren Ganzen sind. Und die Verbindung zwischen dem Menschen und dem Universum eröffnet neue Perspektiven auf unsere Existenz und unsere Verantwortung für unseren Planeten.
Verbindung sichtbar machen
An dieser Stelle kommen nun wir, Mevisto, ins Spiel: Indem wir die chemischen Elemente in Kristallstrukturen einbinden, können wir diese einzigartige Verbindung visuell und emotional festhalten und die Schönheit der Natur und der Wissenschaft zugleich feiern. Unsere Mevisto-Schmuckstücke vereinen damit die Geschichte des Universums und des menschlichen Lebens zugleich – in einem einzigartigen Kunstwerk.
