The most biting gemstone in the world!
In Kooperation mit dem Naturhistorischen Museum Wien wurde der Zahn eines Tyrannosaurus-Rex in einen Rubin verwandelt.
Das Verfahren dazu hat unser Geschäftsführer Gerald Reiter gemeinsam mit dem Leiter der Entwicklung Herrn DI Stefan Friedl selbst entwickelt. Es ermöglicht mithilfe eines chemischen Prozesses und starker Hitze die Herstellung synthetischer Edelsteine aus Asche oder Haaren von Mensch und Tier.
Nach einem tragischen familiären Ereignis ließ das Thema „Leben und Tod“ unseren Geschäftsführer Gerald Reiter bereits in jungen Jahren nicht mehr los. Damals wurde ihm bewusst, dass er eine Möglichkeit finden wollte, seine Liebsten immer bei sich haben zu können. Durch seine Erfindung, Haare oder Asche in farbige Saphire oder Rubine zu verwandeln, gelingt es, ein bleibendes Andenken an geliebte Menschen oder Tiere bei sich zu tragen. „Es hat eineinhalb Jahre gedauert, gemeinsam mit Universitäten ein Verfahren zu entwickeln, Edelsteine durch einen chemischen Prozess und unter großer Hitze entstehen zu lassen“, erklärt Daniela Reiter. „Mittlerweile haben wir internationale Kunden und wachsen jedes Jahr. Gerade bei Bestattungen können wir mit unseren Steinen den unterschiedlichen Umgang mit Trauer aktiv mitgestalten.“
Der Herstellungsprozess
Mindestens 10 Gramm Haare oder 50 bis 100 Gramm Asche werden zu Herstellung eines synthetischen Edelsteins benötigt. Die aus den Haaren bzw. der Asche gewonnenen Substanzen werden mit Alumniniumoxid homogenisiert und bei Temperaturen über 2000 Grad zum Edelstein.
Im Unterschied zur synthetischen Diamantenherstellung wird bei der Herstellung von Rubinen und Saphiren nicht der Kohlenstoff verarbeitet, sondern Oxid. Ausgehend von einem einzigen Kristall wird Schicht für Schicht ein Edelstein aufgebaut, in dem sich die Spuren des Individuums chemisch nachweisen lassen. 30 Tage dauert es, bis aus den Haaren oder der Asche ein geschliffener Edelstein wird. Die persönlichen Elemente lassen sich in den Edelsteinen wissenschaftlich nachweisen.
Jeder Stein ist einzigartig
In den Edelsteinen von Mevisto sind mehrere Elemente des jeweiligen Menschen bzw. Tieres enthalten und nachweisbar, wie zum Beispiel Eisen, Magnesium oder Kalzium. Da in jedem Lebewesen diese Elemente in unterschiedlicher Zusammensetzung vorkommen, ist auch der daraus gefertigte Edelstein einzigartig.
Das zeigt sich vor allem in der Farbzusammensetzung: Jeder Kunde kann zwischen den Farbtönen „natur“, „blau“ oder „rot“ wählen. Wie der Farbton aber letztendlich aussieht, hängt von der individuellen Zusammensetzung des biogenen Materials ab. So kann ein naturfarbener Stein zum Beispiel weiß, über champagnerfarben bis hin zu braun oder fast schwarz werden
Präsentation des „bissigsten Edelsteins“ der Welt
Zum Welttag der Artenvielfalt, dem 22. Mai, wagten wir uns an neues „Material“ – den Zahn eines Tyrannosaurus rex. So erwacht ein Fossil in einem Rubin zum neuen Leben. „Wir haben aus dem Zahn des Dinosauriers mehrere Elemente gewonnen, aus denen wir einen synthetischen Rubin herstellen konnten“, so Daniela Reiter. „Der T-Rex-Stein und auch unsere anderen Edelsteine werden zu 100 Prozent in Österreich gefertigt und unterliegen einer strengen Qualitätskontrolle.“
Bei der Pressepräsentation wurde der 15-karätige Stein offiziell an das Naturhistorische Museum Wien übergeben. „Mit dieser einzigartigen Kooperation lassen wir eine längst ausgestorbene Spezies wieder auferstehen und setzen ihr mit dem Edelstein ein ewiges Andenken“, freut sich Dr. Christian Köberl, Generaldirektor des Naturhistorischen Museums Wien über die gelungene Zusammenarbeit
Der „Dino-Stein“ ist ab sofort zu den Öffnungszeiten in der Edelsteinvitrine des Naturhistorischen Museums Wien zu besichtigen.
Hier geht es zu einem Video der Pressekonferenz.