Was kostet eine Bestattung?
Bestattungsmethoden und Kosten verschiedener Beisetzungsformen
Geht ein Mensch von dieser Welt, so stellt sich die Frage: Auf welche Art und Weise wird ihm die letzte Ehre erwiesen? In einem Grab am Friedhof? In einer Urne zu Hause im Garten? Oder als Edelstein? Denn die Möglichkeiten in puncto Beisetzung sind mittlerweile vielfältig, sodass die Palette inzwischen von traditionellen bis hin zu alternativen Optionen reicht.
Zunächst bestimmen persönliche Vorlieben des Verstorbenen über die Bestattungsmethode – möglicherweise haben er oder sie spezielle Wünsche niedergeschrieben oder aufgezeichnet. Auf der anderen Seite haben auch die Hinterbliebenen ein Wörtchen mitzureden. So machen sie sich etwa nicht nur Gedanken über die Art und Weise, wie der Herzensmensch beerdigt wird, sondern auch wo und welche Kosten damit verbunden sind.
Dieser Blogbeitrag beschäftigt sich insbesondere mit dem finanziellen Aufwand und vergleicht drei Möglichkeiten – die Erd-, Feuer- und Edelsteinbestattung. Dabei variieren die Kosten je nach Bestattungsart beträchtlich, auch innerhalb einer Bestattungsform kann es je nach Wünschen und Vorlieben zu Preisschwankungen kommen.
Der Totenschein als Ausgangspunkt
Ganz egal, wofür Sie sich entscheiden – am Anfang steht immer der Totenschein.
Das heißt: Bevor ein verstorbener Mensch tatsächlich beigesetzt werden darf, muss ein Totenschein vorliegen. Dieser wird von einem sogenannten Totenbeschauer möglichst kurz nach dem Ableben ausgestellt und beläuft sich in der Regel auf einen Betrag von etwa 20 Euro.
Ebenso fallen bei allen Bestattungsvarianten Kosten für die Dienstleistungen eines Bestatters an, schließlich geht es um die Planung und Durchführung der individuellen Beisetzung. Alles, was danach kommt, variiert in puncto Kosten mitunter stark.
Die Klassiker: Erd- und Feuerbestattung
Im europäischen Raum unterscheidet man grob zwischen der Feuer- und der Erdbestattung. Während der Verstorbene bei der Feuerbestattung verbrannt und in einem Krematorium eingeäschert wird, bleibt der Leichnam des in der Erde bestatteten Menschen in einem Sarg erhalten. Als Behältnis der Asche des Gestorbenen dient wiederum die Urne.
Für beide Arten der Bestattung wird der Leichnam des Verstorbenen angekleidet und gegebenenfalls aufgebahrt. Blumengebinde, Grabsteine und Traueranzeigen gehen auf Wunsch der Hinterbliebenen mit beiden Bestattungsformen einher.
Ob nun Urne oder Erdgrab – für die Bereitstellung der letzten Ruhestätten wird zudem eine sogenannte Nutzungsgebühr erhoben. Diese ist nach Einzahlung für jeweils 20 Jahre gültig. Aber schauen wir uns die Ausgaben einmal detaillierter an:
Erdbestattung: Zu den wichtigsten Positionen zählen hierbei Ausgaben für die Neuanlage des Grabes durch den Friedhofsgärtner, für die Nutzung, den Sarg oder den Grabstein. In Summe können so mitunter über 18.000 Euro zusammenkommen. Nachstehend eine Musteraufstellung möglicher maximaler Kosten:
- Totenschein: € 20,-
- Dienstleistung Bestatter: € 1.700,
- Verwaltungskosten: € 1.000,-
- Blumengebinde: € 200,-
- Friedhofsgärtner Neuanlage: € 1.000,-
- Ankleiden und Einsargen: € 210,
- Beisetzungsgebühren: € 500,-
- Bereitstellung: € 750,-
- Nutzungsgebühren (20 Jahre): € 2.000,-
- Sarg: € 2.500,-
- Grabstein: € 8.000,-
- Aufbahrung: € 255,-
Feuerbestattung: All jene, die sich für diese Form der Beisetzung entscheiden, müssen vor allem Ausgaben für das Krematorium sowie die Urne miteinbeziehen. Insgesamt kann sich eine solche Bestattung auf über 8.000 Euro belaufen. Nachstehend eine Musteraufstellung möglicher Kosten:
- Totenschein: € 20,-
- Dienstleistung Bestatter: € 1.500,-
- Verwaltungskosten: € 1.000,-
- Blumengebinde: € 200,-
- Friedhofsgärtner Neuanlage: € 1.000,-
- Ankleiden und Einsargen: € 210,-
- Beisetzungsgebühren: € 500,-
- Bereitstellung: € 300,-
- Nutzungsgebühren (20 Jahre): € 1.500,-
- Krematorium: € 550,-
- Kremationssarg: € 800,-
- Urne: € 300,-
- Überführung des Leichnams: € 200,-
Das Besondere: Edelsteinbestattung
Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, sich für eine Edelsteinbestattung zu entscheiden.
Und hierbei kommen wir ins Spiel: Mevisto hat sich darauf spezialisiert, Haare und Asche zu funkelnden Steinen zu verarbeiten, um damit Erinnerungen für die Ewigkeit zu schaffen. Erinnerungen an Ihre Liebsten. Erinnerungen an Verstorbene. Das Besondere: Damit erhalten Sie nicht nur einen individuellen Edelstein, der den Charakter und die Essenz des verstorbenen Herzensmenschen oder -tieres enthält und den Sie immer bei sich tragen können, sondern Sie können sich zusätzlich dazu noch für jede andere Beerdigungsform entscheiden.
Wie der Verstorbene von der irdischen Welt in eine andere – eine neue – Welt begleitet wird, bleibt also weiterhin Ihnen überlassen. Und die Edelsteinbestattung hat noch weitere Vorteile: So entfällt hierbei eine physische Gedenkstätte – das heißt, Sie müssen sich um kein Grab kümmern. Insbesondere für Menschen, die nicht in der Nähe des Verstorbenen wohnen, kann dies eine große Erleichterung sein.
In Summe ist eine Edelsteinbestattung auch um einiges günstiger als eine Erd- oder Feuerbestattung – gut 5.000 Euro sind hierfür einzukalkulieren. Nachstehend eine Musteraufstellung, welche mögliche Kosten höchstens auf Sie zukommen könnten:
- Totenschein: € 20,-
- Dienstleistung Bestatter: € 1.500,-
- Krematorium: € 550,-
- Kremationssarg: € 800,-
- Urne: € 300,-
- Edelstein: € 2.190,-
Die Mevisto-Edelsteinbestattung
Die Kosten für eine Edelsteinbestattung umfassen die Herstellung eines personalisierten Erinnerungssteins durch Mevisto sowie die Kremation, diverse Dienstleistungen und die Beisetzung durch einen Bestatter. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, ein kostenloses Urnengrab beim „Stein der Ewigkeit“ in Anspruch zu nehmen. Hierbei handelt es sich um eine Ruhestätte am Stadtfriedhof Linz/St. Martin, die speziell für Mevisto-Kunden reserviert ist.
Werfen Sie hierzu einen Blick auf unsere detaillierte Auflistung der Leistungen und Kosten für eine Mevisto Edelsteinbestattung im Vergleich zu den traditionellen Bestattungsformen.