Die Metamorphose des Menschen

Und Tipps für die Persönlichkeitsentwicklung

Von der Raupe zum Schmetterling. Das ist eine der bekanntesten und zugleich faszinierendsten Verwandlungen in der Natur. Eine solche Formveränderung bzw. einen solchen Gestaltwechsel nennt man auch Metamorphose. Das Wort setzt sich dabei aus der griechischen Vorsilbe „metá“, die für „bei“, „um“, „mit“ oder „ver“ stehen kann, sowie dem Wort “morphḗ“ für „Gestaltung“ zusammen.

Es geht also um die Umwandlung von etwas Bestehendem in etwas Neues. Aber nicht nur Tiere können sich verändern, sondern auch der Mensch – zwar nicht bezogen auf seine Gestalt, allerdings im mentalen und geistigen Sinne. Speziell beim Menschen ist der Begriff Metamorphose daher eng mit dem Thema der Selbstverwirklichung verknüpft. Wir widmen diesem interessanten Thema einen eigenen Blogbeitrag, geben anhand des Beispiels des Schmetterlings Tipps für die Persönlichkeitsentwicklung und verraten Ihnen, warum das Thema auch bei Mevisto zentral ist. 



Verwandlung aus eigener Kraft

Verpuppt sich eine Raupe, so häutet sie sich zunächst und löst sich dann fast völlig auf. Übrig bleibt eine durchsichtige, klebrige Masse, die jedoch die Essenz des späteren Schmetterlings bereits in sich trägt: die sogenannten Imago-Zellen. Sie sind der Bauplan, wenn man so will, nach dem sich der Körper mit den Flügeln später formt. Für diese Insekten ist diese Verwandlung essenziell und lebenswichtig.

Wir Menschen sind hingegen nicht zu einer Metamorphose gezwungen, sondern es handelt sich dabei vielmehr um etwas, wonach wir selbst streben: Wir wollen uns entfalten und somit aus eigener Kraft zum Schmetterling werden. Und zwar vor allem dann, wenn der Rest unserer Bedürfnisse bereits befriedigt wurde. Denn geht es nach der Maslowschen Bedürfnishierarchie, so kümmern wir uns zuerst um die Grundbedürfnisse sowie um jene nach Sicherheit, sozialer Anerkennung und Kontakten und beginnen erst dann mit unserer Reise zur Selbstverwirklichung. 

Wie die Raupe, so der Mensch

Obwohl wir Menschen im Reich der Lebewesen einzigartig sind, so können wir viel von der Natur lernen – und daher auch vom typischen Verwandlungszyklus einer Raupe. Ganz egal, ob wir dabei vom unsportlichen zum fitten Artgenossen werden wollen, vom laschen zum motivierten Angestellten oder vom chaotischen zum organisierten Mitbürger.

Wir schauen uns daher die einzelnen Phasen etwas genauer an und geben Tipps für die damit verbundene Persönlichkeitsentwicklung: 

 

Phase 1 – Abschied & Auflösung: Jede Veränderung beginnt mit einem einschneidenden Erlebnis. Entweder werden wir von einem äußeren Einfluss dazu gezwungen, uns aus unserer Komfortzone herauszubewegen und uns zu verändern, oder wir wollen es selbst, weil wir mit der gegenwärtigen Situation unzufrieden sind. Was es auch ist: Wir müssen unserem alten Leben im ersten Schritt ade sagen – und das kann oft schmerzhaft sein. Sogar so schmerzhaft, dass wir uns zeitweise verloren fühlen, so als lösten wir uns auf.

Vor diesen Gefühlen sollten wir jedoch auf keinen Fall Angst haben – im Gegenteil: Es braucht diesen Cut. Gibt es ihn nicht, verharren wir, wie viele Menschen, in der Opferrolle und jammern unentwegt, anstatt Verantwortung für unser eigenes Leben zu übernehmen. Wir blieben somit im übertragenen Sinne unser ganzes Leben lang eine Raupe – und das ist wenig förderlich für die eigene Persönlichkeitsentwicklung. 

Phase 2 – Rückzug & Imagination: Haben wir den Trennungsschmerz von unserem alten Ich hin zu unserem neuen überstanden, wird Platz für profunde Reflexion frei. In dieser Phase sollten wir daher innehalten, uns Zeit nehmen, um alte Wunden oder negative Verhaltensmuster zu erkennen und uns zugleich auf unsere Stärken, unser Potenzial sowie unsere Talente besinnen.

Es geht dabei also um eine Bestandsanalyse. Diese Etappe ist enorm wichtig, denn nur wer den Mut hat, genau und ehrlich hinzusehen, wird später die Flügel ausbreiten können, um in ungeahnte, neue Höhen zu gelangen. Gleichzeitig bietet diese Phase die Chance, Träume zu manifestieren und Pläne zu schmieden. 


Phase 3 – Schlüpfen & Transformation: Sobald es Sie in den Fingern juckt und Sie endlich in die Gänge kommen wollen, sind Sie in Phase drei angelangt. Diese wird in der Regel begleitet von jeder Menge Motivation und der Magie des Neubeginns. Oder wie Hermann Hesse es einst ausdrückte: „Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.“

Sie schälen sich also gemächlich aus Ihrem Kokon, lassen Ihre zerknitterten Flügel in der Sonne trocknen und starten einen ersten Flugversuch. Seien Sie allerdings darauf vorbereitet, dass auch das Fliegen gelernt sein will. Rückschläge sind also vorprogrammiert. Hier ist es wichtig, dennoch dranzubleiben und sich selbst genügend Zeit für diese Transformation zu gewähren. 

Metamorphose als zentrales Thema bei Mevisto

Das Thema „Metamorphose“ spielt auch bei Mevisto eine Hauptrolle. Denn wir lassen Edelsteine aus Asche oder Haaren entstehen. 

Oder anders ausgedrückt: Bei uns entsteht aus der Essenz des jeweiligen Menschen oder Tiers eine bleibende Erinnerung. Und daher haben wir das Thema Transformation auch in unserem Logo aufgegriffen, das sowohl das Unendlichkeitszeichen in sich trägt als auch den Schmetterling.

 

 


Schmuckstück als Ausdruck der eigenen Liebe

Mit offenen oder geschlossenen Augen, lange und liebevoll oder kurz und intensiv – die Art, wie wir uns küssen, hängt mit unseren eigenen Vorlieben und jenen unseres Gegenübers zusammen. Und oft ist die Sehnsucht bis zum nächsten Kuss groß. Eine Möglichkeit, den Herzensmenschen immer bei sich zu tragen und damit auch die eigene Liebe ihm oder ihr gegenüber auszudrücken, sind unsere Mevisto-Schmuckstücke. Hierfür benötigen wir lediglich 10 Gramm Haar und aufgrund unserer engen Zusammenarbeit mit Goldschmieden können wir Ihnen in puncto Ausführung und Schliff jeden Sonderwunsch erfüllen – egal, ob Sie sich für einen Ring oder einen Edelstein samt Kette entscheiden.